Besuch des Mitmachkonzerts „Valsche Fögel hören Sprachen“
Der Vogel Rosa ist mit seinem Mitbewohner Peter umgezogen, in den 8. Stock eines Mietshauses mit vielen Bewohnerinnen und Bewohnern. So beginnt die Geschichte des Mitmachkonzerts „Valsche Fögel hören Sprachen“. Rosa ist neugierig und klingelt bei den vielen Mietern des Hauses. So lernt sie nach und nach alle kennen und erfährt, dass alle aus verschiedenen Ländern kommen, verschiedene Sprachen sprechen und viel Musik machen. Die Klasse 4a der Regenbogenschule Lohfelden war am Donnerstag, 6.7.2023 bei dem Konzert im UK 14 in Kassel zu Gast. Sie hörten Lieder in vielen verschiedenen Sprachen, die von Constanze Betzl – Querflöte, von Christine Weghoff – Akkordeon und Klavier und von Bassem Alkhouri – Kanun und Gesang begleitet wurden. Kinder der Herkulesschule Kassel hatten die Lieder in verschiedenen Sprachen einstudiert. So erklangen zum Beispiel polnische, italienische, arabische oder türkische Texte. Die Klasse 4a unserer Schule hatte Kindern der Schule am Wall ein türkisches Lied „geschenkt“ – „Üsküdar“. Sudenaz sang ihr Solo auf der Bühne des UK 14 und die Kinder beider Schulen sangen den Refrain mit. Sandra begleitete dieses Lied gemeinsam mit den erwachsenen Musikern auf ihrer Querflöte. Die Schule am Wall wiederum hatte der Klasse 4a ein Lied zurück geschenkt: Das arabische Lied „Opas Esel“. Dafür hatte die Klasse 4a fleißig geübt und es beim Konzert auf arabisch gesungen. Alle anwesenden Kinder und Erwachsenen hatten beim gemeinsamen Singen viel Spaß, auch wenn man manche Wörter nicht verstand. Das war dann auch die Botschaft des Konzerts: „Mit unseren Stimmen nähern wir uns an, verschiedene Sprachen ändern nichts daran!“ So lautete eine Zeile aus dem Lied „Kinder der Erde“, welches am Ende des Konzerts von allen gemeinsam gesungen wurde. Ein beeindruckendes Konzert! Es wird uns lange in Erinnerung bleiben.
Vorbereitung auf das Mitmachkonzert „Valsche Fögel hören Sprachen“
Am Montag, 19.6.2023 kamen die beiden Musikerinnen Christine Weghoff und Constanze Betzl in die Regenbogenschule, um mit Kindern der Klasse 4a das Mitmachkonzert am 6.7.2023 vorzubereiten. Die Kinder der Klasse 4a hatten dafür bereits das türkische Lied „Üsküdar a gider iken“ an eine andere Schule „verschenkt“. Sie selbst bekamen ein arabisches Kinderlied „geschenkt“: Opas Esel.
Die Klasse 4a hatte im Vorfeld des Besuchs der Musikerinnen beide Lieder bereits fleißig auf türkisch und arabisch geübt.
Nun wurden die Kinder mit Instrumenten begleitet: Constanze Betzl an der Querflöte und Christine Weghoff am Akkordeon. Unterstützung bekamen beide von Sandra Schmidt aus der Klasse 4a, die das türkische Lied ebenfalls auf der Querflöte begleitete. Alle Kinder lernten auch noch ein neues (deutsches) Lied, in dem es darum geht, dass man sich trotz vieler verschiedener Sprachen aneinander annähern und sich gut verstehen kann. Das beste Beispiel dafür sind die Kinder der Klasse 4a – dort werden sehr viele verschiedene Sprachen gesprochen und alle verstehen sich gut.
Mit guter Stimmung und sehr beschwingt wurden die 3 Lieder geübt und gesungen, so dass große Vorfreude auf das Mitmachkonzert am 6.7. aufkam. Mitmachkonzert heißt es deshalb, weil die beteiligten Kinder der Schulen eben im Konzert ihre Lieder mitsingen.
Unser Dank für die tolle Vorbereitung gilt den Musikerinnen Christine Weghoff und Constanze Betzl, die dieses Konzert gemeinsam mit dem Bauchredner Peter Dietrich, dem Musiker Bassem Alkhouri und mit vielen Kindern verschiedener Schulen gestalten werden.
Der Shanty-Chor Landwehrhagen zu Gast in der Regenbogenschule
Im Musikunterricht machte die Klasse 3b im gesamten Schuljahr eine symbolische Reise zur Insel Oktala – eine Insel, auf der Musik eine sehr große Rolle spielt. Die Kinder dort lernen als erstes Wort nicht Mama oder Papa sondern La-La. Jeder Oktalaner spielt ein Instrument und singen können auch alle sehr gut, denn sie wissen: Musik ist im Leben sehr wichtig!
Aber: Eines Tages wird die Insel von Piraten überfallen und alle Instrumente werden gestohlen. Die Okatalaner machen sich nun auf die Suche nach den Piraten und nach ihrem Instrumentenschatz.
Auf dieser langen Reise übten die Kinder der Klasse 3b gemeinsam mit den Okatalanern viele Lieder und Tänze ein. Sie lernten alle Instrumentengruppen kennen und beschäftigten sich mit den Noten, durch die die Musik aufgeschrieben werden kann.
Natürlich war auch ein Piratenlied dabei. Dieses Lied brachte Frau Proszowski, die Schulassistentin in der Klasse, auf eine Idee: Sie schlug vor, den Shanty-Chor Landwehrhagen einzuladen.
Am Donnerstag, den 25.5.2023 war es dann soweit. Der Chor kam in die Aula unserer Schule. Und sogleich kam die erste Frage von den Kindern: Was ist eigentlich ein Shanty-Chor? Die Sänger erklärten es sehr anschaulich. Shantys entstanden als Lieder von schwer arbeitenden Matrosen auf Segelschiffen. Die ersten Shantys gab es wohl schon vor fast 600 Jahren. Und da früher auf Schiffen nur Männer arbeiteten, besteht ein Shanty-Chor eben nur aus Männern. Wobei das für den Chor Landwehrhagen nicht ganz stimmt: Die Chorleiterin und die Akkordeonistin, also zwei Frauen, sind immer mit dabei und geben den Ton an.
Der Chor sang für die Kinder mehrere Lieder aus ihren Programmen. Die Klasse 4a durfte auch mithören. Es wurde mitgesungen, geschunkelt und mitgeklatscht. Aber eine besondere Überraschung hatten die Sänger auch noch: Sie hatten extra ein Piratenlied eingeübt! Das war toll. Dann ließen sich die Kinder nicht lange bitten und trugen ihr eigenes Piratenlied auch vor! Das gelang ebenfalls sehr gut.
Zum Schluss gab es noch eine Zugabe – ein Lied mit Begleitung durch eine Mundharmonika. Das war ein tolles Erlebnis.
Und: Es wurde vereinbart, dass das nicht das letzte Treffen war. Geplant ist gegen Ende des Jahres 2023 ein gemeinsamer Auftritt von Chor und Kindern der Klasse 3b!
Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Sängern des Chores, der Akkordeonistin und der Chorleiterin Frau Valentina Morawez, die diese interessante Musikstunde eindrucksvoll gestaltet haben.
Einen herzlichen Dank auch an Frau Proszowski, die diesen tollen Besuch organisiert hat.
Und: Haben die Oktalaner eigentlich ihre Instrumente wiedergefunden? Das wird hier nicht verraten….
Der Förderverein der Regenbogenschule bedankt sich ebenfalls für dieses tolle ehrenamtliche Engagement und unterstützt den Verein des Shanty-Chores mit einer kleinen Spende.
Holzblasinstrumente in der Regenbogenschule
Um die Reihe der Holzblasinstrumente komplett zu machen, war am Donnerstag, 9.2.23 der Musiker Martin Speicher in der Regenbogenschule zu Gast und hatte seine Klarinette und sein Saxophon mitgebracht. Martin Speicher ist als freiberuflicher Musiker in den Bereichen Neue und improvisierte Musik tätig.
Zuvor hatten die Kinder der Klassen 3b und 4a bereits die Querflöte, die Oboe und das Fagott als klassische Holzblas-Orchesterinstrumente kennengelernt. Sie erfuhren, dass die Klarinette auch eher ein Instrument für das klassische Orchester ist. Natürlich kann sie auch außerhalb des Orchesters eingesetzt werden. Die Kinder lernten die 5 Teile der Klarinette kennen und erlebten, wie ein Ton darauf entsteht. Besonders begeistert waren sie von der kleinen musikalischen Geschichte, die die Klarinette erzählte: Eine Schlittenfahrt mit kleinem Unfall – alles durch die Musik hörbar gemacht.
Das Saxophon ist im klassischen Orchester eigentlich nur sehr selten zu finden. Es ist ein Instrument, dass vor allem durch den Jazz eine große Bedeutung erlangte. Den Namen hat das Saxophon von seinem Erfinder: Adolphe Sax. Die Kinder staunten, dass viele Töne auf dem Saxophon mit denselben Griffen erzeugt werden, wie auf der Blockflöte, die sie zum Teil schon spielen können. Und warum gehört das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten, obwohl es doch aus Metall ist? Genau: Der Ton wird mit einem Holzplättchen erzeugt, deshalb gehört es zur Gruppe der Holzbläser.
Martin Speicher spielte ein großes Spektrum an Tönen vor, die das Saxophon erzeugen kann. Selbst ein Geburtstagsständchen war dabei.
Dann gingen alle Kinder mit dem Saxophon in einen „Enten-Talk“. Martin Speicher spielte Melodien und Rhythmen vor - auch mal nur auf dem Mundstück des Saxophons - und die Kinder ahmten diese mit ihrer Stimme nach. Das machte Spaß und gelang sehr gut!
Wir bedanken uns herzlich bei Martin Speicher für diese tolle Musikstunde!
Konzertstunde in der Regenbogenschule
Am Donnerstag, 2.2.23 erlebten die Kinder der Klassen 3b, 4a und 4b eine ganz besondere Musikstunde. Ute und Patrick Liebich, die beide im Orchester des Staatstheaters Kassel als Musiker arbeiten, hatten ihre Instrumente mitgebracht und gaben ein Mini-Konzert in der Aula der Regenbogenschule.
Zu Beginn spielten sie mit Oboe und Fagott einen alten Schlager: „Ja, mir san mit`m Radl da“. Ute und Patrick sind leidenschaftliche Radfahrer. Fast alle Wege erledigen sie mit dem Rad und nicht mit dem Auto. Sogar heute, bei Dauerregen, waren sie mit dem Fahrrad in die Regenbogenschule gekommen.
Es folgten viele bekannte Stücke, wie zum Beispiel Pippi Langstrumpf, Balu der Bär, die Ente und der Großvater aus Peter und der Wolf, Papageno aus der Zauberflöte, die Musik von der Sendung mit der Maus, Harry Potter und auch der Schwan aus Tschaikowskys Schwanensee. So konnten alle Kinder erfahren, dass man mit Hilfe der Musik Personen und Tiere sehr gut darstellen kann.
Auf große Begeisterung stieß auch der Wettstreit zwischen den beiden Instrumenten Fagott und Oboe. Ute prahlte damit, dass ihre Oboe die Königin der Instrumente sei. Denn sie gibt im Orchester für alle anderen Instrumente den Ton an. Sie ist also im Orchester so etwas wie der Bundeskanzler, meinte sie. Patrick aber sagte, dass er die allertiefsten Töne spielen kann. Und das bewies er auch sofort. Oboe und Fagott begannen gemeinsam zu spielen. Aber bald musste Ute mit ihrer Oboe aufgeben, denn Patrick konnte mit seinem Fagott viel tiefere Töne spielen. Die Kinder wussten, dass ein großes Instrument tiefere Töne spielen kann. Im Wettstreit um den höchsten Ton verlor dann aber das Fagott – das schaffte nur die Oboe.
Gleichberechtigt spielten dann Ute und Patrick den Kanon Bruder Jakob. Die Kinder sangen begeistert im Kanon mit.
Zwischendurch stellten Ute und Patrick ihre Instrumente vor. Sie erklärten die Teile von Oboe und Fagott, sprachen über das Holz, aus denen sie gebaut sind (die Oboe aus Ebenholz, das Fagott aus Ahorn), erklärten die Bedeutung der Klappen an ihrem Instrument und zeigten, wie der Ton erzeugt wird. Das Doppelrohrblatt hatten schon viele Kinder im Musikunterricht aus einem Trinkhalm selbst gebaut und dabei erfahren, dass es gar nicht so leicht ist, damit einen Ton zu erzeugen.
Zum Schluss gab es noch einen Wiener Walzer, bei dem kräftig mitgeklatscht wurde und natürlich viel Applaus für die beiden Musiker.
Die Regenbogenschule bedankt sich ganz herzlich bei Ute und Patrick Liebich vom Staatstheater Kassel für diese tolle Musikstunde.
Besuch des Kinderkonzerts „Peter und der Wolf“ im Staatstheater Kassel
Am 14.11.2022 war der Saal des Opernhauses in Kassel fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Es gab ein Kinderkonzert mit dem Titel „Peter und der Wolf“. Aber es
stand nicht nur diese bekannte musikalische Geschichte von Sergej Prokofjew auf dem Spielplan des Staatsorchesters Kassel sondern es ging auch darum, wie verschiedene Komponisten mit
verschiedenen Instrumenten Tiere in der Musik dargestellt haben. So gab es den Kuckuck von Camille Saint-Saëns, der mit der Klarinette gespielt wird oder auch den Distelfink von Antonio
Vivaldi mit der Querflöte. Die Jäger aus Carl Maria von Webers Freischütz wurden mit den Hörnern dargestellt. Besonders interessant war, dass einige Instrumente von den Musikerinnen und Musikern
des Staatsorchesters Kassel näher vorgestellt wurden. So staunten alle sehr, wie lang ein Horn ausgerollt aussehen würde. Der Musiker spielte deshalb auf einem Gartenschlauch mit einem Trichter.
Das Stück kannten wohl alle im Saal – Star Wars! Eine Musikerin öffnete den Bogen ihrer Geige, so dass alle die Pferdehaare sehen konnten, aus denen er besteht.
Am Ende des Konzerts gab es dann die Geschichte von „Peter und dem Wolf“, die durch einen Erzähler vorgetragen wurde. Jedes Tier und jede Person wird dabei von einem anderen Instrument
dargestellt: Peter durch die Geigen, der Großvater durch das Fagott, die Ente durch die Oboe, der Vogel durch die Querflöte, die Katze durch die Klarinette, der Wolf durch die Hörner und die
Jäger durch die Schlagzeuger. Die Kinder der Klasse 4a freuten sich besonders, ihre Musikpaten Ute und Patrick Liebich im Konzert auf der Bühne zu sehen! Ute spielte die Ente und Patrick den
Großvater. Es war ein sehr gelungenes Konzert, das von allen Kindern im Saal aufmerksam verfolgt wurde. Die Klasse 4a freut sich bereits auf das nächste Konzert im Frühjahr 2023!